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31.1.2009

„Skifahrianten“ am Arlberg

Filed under: Tourenberichte — admin @ 19:56

Donnerstag bis Sonntag, 22. bis 25 Januar 2009 – Beim Vortreffen hätten wir das Skifahren wegen Neuschneemangels fast abgesagt, aber dann kam er doch noch. Gerade rechtzeitig für uns. Frühmorgens ging es am Donnerstag los. Zum Frühstück waren alle rechtzeitig in Pettneu in unserem Apartment. Da Thomas bereits vieles mitgebracht hatte, kauften wir schnell noch ein paar Semmeln und stärkten uns erstmal. Dann ging es gleich mit dem Bus nach Arlberg und hinauf in den Schnee.

Nach einer ersten Abfahrt zum Einfahren auf der Piste und der Pieps-Kontrolle ging es gleich ins Gelände. Gampen, Kapall, Steißbachtal beschäftigten uns den Tag lang. Wo auch immer noch etwas unberührter Schnee zu finden war, da waren wir! Zum Schluß fuhr ein Teil der Gruppe über das Törle ab. Während wir uns zum Apres-Ski aufmachten. Abends gab es Schweinebraten (ebenfalls schon von Thomas für uns vorgebraten). Der war eigentlich für fünf Leute gedacht. Trotzdem haben wir ihn zu acht nur zur Hälfte geschafft. Ein paar ‚Kräuter’ gab es auch noch. Dumm dass schon die halbe Flasche weg ist. Um gefühlte Mitternacht (in Wirklichkeit war es viel früher) sind wir todmüde ins Bett gefallen.

Am Freitag war Schneefall angesagt. Die Hälfte der Gruppe deckt sich erstmal mit Schneebändern ein. Eine gute Idee nachdem wir gestern einen Ski erst nach längerer Suchaktion wieder gefunden haben. Eigentlich wollten wir in Lech Ski fahren, aber da die wichtigsten Lifte gesperrt waren, sind wir wieder zurück nach Arlberg gefahren. Da es mit dem Wetter noch ging, haben wir gleich das Törle angepackt und auch noch rechtzeitig geschafft. Über immer engere Hänge geht es in eine Schlucht und schließlich durch ein Felsentor. Ganze 1000 Hm und kein Mensch außer uns. Später sind wir nach St. Christoph gefahren. Die Sicht wird schlechter, aber eine Variante geht noch. Das wird allerdings ein ziemlicher Blindflug. Thomas hat sich dabei bei einem Sturz eine zusätzliche Lüftung in seine Hose eingebaut. Trotzdem wird gefahren was geht. Abends gibt es Gröstl. Wir haben schließlich noch Schweinebraten.

Am Samstag bei Traumwetter und 40cm Neuschnee stürzen wir uns erstmal wieder auf den Osthang. Ein Traum! Später macht doch noch die Valuga-Bahn auf. Jetzt haben wir es eilig! Denn wir wollen die ersten im Mattunjoch sein. Ganz schaffen wir es nicht, aber es gibt noch genügend unverspurte Traumhänge. Plötzlich überall nur noch strahlende Gesichter mit einem breiten Grinsen. So gut erwischt man den Schnee selten. Wir fahren bis zum Umfallen (manchmal sind es auch Purzelbäume) und nutzen jedes Stück Tiefschnee. Einmal fahren wir sogar an ein paar Pferden vorbei zwischen den Häusern durch. Im Apartment stürzen sich alle auf die zwei mitgebrachten Kuchen. Abends gehen wir zum Pizza-Essen. Am dritten Tag soll man es schließlich ruhiger angehen lassen.

Am Sonntag wird zum Frühstück unter anderem erstmal der restliche Schweinebraten vertilgt. Jetzt ist er aber wirklich weg. Nach dem Packen fahren wir mit den Autos nach Oberlech. Von dort steigen wir in die ‚Lechrunde’ ein. Heute ist der Schnee teilweise vom Sturm verpresst. Trotzdem schafft es Thomas auch heute wieder viel nicht verspurten und weichen Schnee für uns zu finden. Und das obwohl schon vieles befahren ist. Auch eine lange Variante – das Stierloch (1400 Hm) – ist wieder dabei. Super Landschaft und schöne Hänge gibt es dort. Eigentlich wollten wir ja um 15:00 Uhr am Auto sein, aber bei dem Schnee und Wetter, geht das nicht. So wird es dann doch um einiges später bis wir die Heimreise antreten, aber irgendwann machen schließlich die Lifte zu.
Fazit: Skifahren pur, gutes Wetter, Neuschnee, eine nette Gruppe – was will man mehr?

Tourenleitung: Thomas Kiefer
Teilnehmer: Antonie Metz (Bericht), Günther Budil, Manuela Kiefer, Michael Meier, Roland Stary, Rudolf Riepl, Sebastian Neubauer

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