Sonntag, 30. März 2008, mit Hans Sterr
Manchmal gehts nicht so, wie man es sich vorstellt. Da hat derjenige, der die Tour eigentlich ausgeschrieben hat, noch den Saharastaub in den Skischuhen und kann die Tour nicht führen, weshalb der Sterr Hans sich hier um die Tour vom Kreuz Michl angenommen hat. Und auch sonst kam alles anders als geplant
es ist ja auch gemein, dass man in der Früh aufstehen muss, weshalb der erste der Teilnehmer, der den Tourenleiter zuhause abholt, schon mal eine Viertelstunde verspätet kommt. Woraufhin der zweite Teilnehmer wieder nach Hause fährt, weil keiner am vereinbarten Treffpunkt ist (ganze zwei Minuten hat er am Treffpunkt gewartet; das nenne ich Geduld!). Der dritte Teilnehmer war nämlich auch noch nicht da; dem ist die Umstellung auf die Sommerzeit dazwischen gekommen, weshalb er beim Wo-bist-denn-Anruf noch mit vollem Mund am Frühstückstisch saß. Anruf beim zweiten Teilnehmer: Der war kurz wieder zuhause, berichtet die Frau, ist aber nach dem ersten Anruf gleich wieder gefahren. Deshalb Anruf beim Sommerzeit-Frühstücker: Wennst gleich kommst, kannst noch mitfahren. Frühstücksbrot-Antwort: Öff kömmö glöff. Und kaum eine halbe Stunde nach Treffpunkt sind wir schon komplett mehr kann man nicht verlangen.
Nachdem wir an unserem Ziel ankommen, staunen wir erst mal: Die haben ja grünen Schnee hier
zumindest an dem Berg, auf den wir eigentlich wollten, und die Grasski haben wir nicht dabei. Also marschieren wir weiter ins Tal hinein, und siehe da: In Richtung Steinberg wirds besser. Also da hinauf, auch wenn man sich zu Beginn den Schnee unter den Skiern noch suchen muss. Weiter oben, ab der Steinbergalm, wird es aber richtig gut, und der strahlende Sonnenschein tut sein übriges. Die Gipfelrast in der Sonne fällt nicht ganz so lang aus wie üblich, weil wir fürchten, dass die Sonne den Schnee ganz schön faul macht. Wäre aber wurscht gewesen: War schon. Trotzdem ist die Abfahrt ganz passabel. Dass wir dann weiter unten die Ski tragen müssen
ja mei.
Wir kehren dann noch auf Trink- und Essbares am Wirtshaus am Steinberg ein (Speckknödel-Suppe mit riesigen Knödeln!) und fahren dann wieder heim. Schön wars wenn auch ganz anders
Dabei waren Wolfgang Lex, Günther Budil und Harro Loy; geführt hat der Sterr Hans (und den Bericht musste er auch noch selber schreiben).