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25.8.2008

Wandern und Baden im Kaisergebirge

Filed under: Tourenberichte — admin @ 19:21

Sonntag, 3. August 2008, mit Sonja Schupsky

Am frühen Morgen trafen wir uns alle zusammen, eine Gruppe von 10 Personen, um 07:00 Uhr am S-Bahnhof in Altenerding. Aufgeteilt in zwei Gruppen, fuhren wir mit zwei Autos los nach Scheffau (Österreich). Nach ca. 1,5 Std. Autobahnfahrt kamen wir gespannt an.

Am Parkplatz des Hintersteiner Sees begann unsere Tour bei strahlendem Sonnenschein. Gut ausgerüstet und gespannt gingen wir hauptsächlich durch steinige, wurzelbewachsene, schmale und ungesicherte Wege, die somit Trittsicherheit erfordern. Der Aufstieg bis zum ersten Ziel, der Walleralm, dauerte ca. 2 Std.

Als wir auf der Walleralm ankamen, wurden wir mit einem wunderschönen Ausblick über das Inntal belohnt und haben unsere erste kleine Pause eingelegt. Bei der Walleralm befindet sich eine unscheinbare Kuppe, welche als „Kreuzbühel“ (1206m, kurzer Anstiegspfad) bezeichnet wird. Unsere Führerin Sonja rief uns zum weiteren Aufstieg auf, der ca. eine Stunde dauerte. Auch hier wurden wir von steinigen Wegen begleitet. Nach strammem Aufstieg erreichten wir eine Höhe von 1470 m und unser Ziel, den Gipfel Hocheck.

Kaiserliche Bade-Gruppe

Völlig durchgeschwitzt, hungrig und auspowert ließen wir uns zwischen unzähligen Kuhfladen nieder, da sich uns sonst keine andere Möglichkeit bot. Doch dies hielt uns nicht davon ab, unsere erste ausgiebige Brotzeit zu uns zu nehmen. Gestärkt genossen wir die herrliche Aussicht auf das imposante Wilde-Kaiser-Gebirge und auch auf das schöne Inntal. Nach ca. 20 Min. ging unser Rückweg los. Der Weg führte uns wieder an der Walleralm vorbei, doch dieses mal kehrten wir in die Almhütte ein. Was wäre eine Wanderung, ohne an das leibliche Wohl zu denken? Jeder nach seinem Geschmack, ob Kaffee, Kuchen oder Käseteller, es war für jeden was Leckeres dabei. Nach einer Stunde Aufenthalt ging’s weiter, wieder über Stock und Stein. Doch diesmal nahmen wir eine andere Route zurück. Der Weg, rund um den Hintersteiner See, erfordert ebenfalls Trittsicherheit, da auch hier die Wege schmal und steinig sind. Nach 1,5 Std. kamen wir direkt am See an und freuten uns auf eine Abkühlung. Wer noch Lust auf Kaffee oder Eis hatte, konnte dies am Kiosk einnehmen. So ließen wir den schönen Tag ausklingen und machten uns auf den Weg zum Parkplatz, der nicht mehr weit weg war.

Um 17:30 Uhr fuhren wir nun nach Hause zurück. Die Rückfahrt ging sehr flott, ohne Stau und wir kamen um 19:00 Uhr am S-Bahnhof in Altenerding an. Es war für uns alle ein wunderschöner und ereignisreicher Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde, und ich freue mich schon aufs nächste Mal. Ein riesen Dankeschön an unsere Tourenleiterin Sonja Schupsky!

Bericht: Constanze Kegel

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