Ratsch-Bladl Archiv – DAV Alpenkranzl Erding Alpenkranzl-Informationen 11/2006-05/2009

27.11.2008

Jugendgruppe kraxelt

Filed under: Jugend,Tourenberichte — admin @ 17:58

19.10.2008, mit Julia Jäckel

Am Kirchweih-Sonntag machte sich die Jugendgruppe des Alpenkranzl Erding mal wieder dran, die Wände rauf zu gehen … (more…)

18.11.2008

Seniorenwanderung bei Seeshaupt

Filed under: Senioren,Tourenberichte — admin @ 16:24

15.11.2008, mit Hans Kratzer

Dieses Mal hatten wir uns die Gegend westlich von Seeshaupt für unsere Wanderung ausgesucht. Mit der S-Bahn ging es um 7.19 Uhr in Erding los, in Altenerding und Markt Schwaben stiegen die Restlichen noch zu, und so waren wir insgesamt 30 Kranzlerinnen und Kranzler, die diese Wanderung mitmachten. Nach gut 2 Stunden Fahrt waren wir in Seeshaupt.

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17.11.2008

Alpinflöhe erkunden den Wendelstein

Filed under: Kranzlerkids,Tourenberichte — admin @ 08:32

Mittwoch, 5.11.2008, mit Constanze Klotz

Ein Mittwoch im November? und so viele Alpinflöhe in den Bergen? Die Lösung: Ferien und gutes Wetter!

Der Wendelstein! Viel geschmäht von „richtigen“ Bergsteigern ob seiner „guten“ Erschließung. Trotzdem ein faszinierender Berg, trotz oder gerade wegen der vielen „Sehenswürdigkeiten“. Wir besichtigten als erstes die Zahnradbahn von innen, sprich wir fuhren mit dieser auf den Berg. Beim Ausstieg blies es die Kinder fast davon. Ein Fönsturm! Es war strahlendes Wetter, aber durch den Wind kalt! Zudem wirbelte der Staub herum, wir wurden sandgestrahlt an allen frei zugänglichen Stellen.

Schnell verkrochen wir uns in die Höhle, da war es richtig gemütlich gegenüber draußen! Wir machten uns schlau über die Kältefalle und die Kinder füllten ihren Fragebogen  weiter aus. Den Rundweg über den Gipfel nahmen wir „verkehrt“ herum und versuchten dabei, aus den Lehrtafeln (Wieso lehr? Es stand doch was drauf!) etwas zu lernen. Die zahlenmäßig gut vertretenen Drittklässler glänzten mit ihrem Wissen über Bäume! Da außer uns noch einige hundert andere Menschen anwesend waren, war es ein Getümmel wie am Stachus.

Beim Abstieg wurden die Massen deutlich weniger, die meisten bleiben an der Bahnstation Gipfel zurück. So machten wir eine gemütliche Bergabwanderung, also diesmal ganz nach Kindergeschmack. Zwischendurch versuchten wir „Indianergehen“, ganz leise und vorsichtig pirschten wir über den Schotter, wo wir eben noch stolpernd und lärmend vorbeigezogen waren. Etwas stressig waren die letzen 100 Meter, da die Bahn schon nahte, mit der wir uns den weiten Hatscher abkürzen wollten. Gott sei Dank schafften es alle und so konnten die Kinder in Brannenburg noch ausgiebig einen Spielplatz neben dem Berggasthof Kofler nutzen, während die Erwachsenen die wunderbare Aussicht genossen.

TeilnehmerInnen:
Luttmann Brigitte mit Marc und Niko, Schmidbauer Brigitte, Thomas, Korbinian und Moritz, Mayr Hella, Diana und Mariano, Fiedler Margot und Carina
Tourenleitung: Constanze Klotz

15.11.2008

Bergtour zur Rudersburg (1430 m)

Filed under: Tourenberichte — admin @ 10:52

Samstag, 18.10.2008, mit Leo Rauschecker

Nach knapp zwei Stunden Fahrzeit (95 km) erreichen wir unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz der Geigelsteinbahn kurz nach Schleching. Ab dem Parkplatz geht es zuerst in südwestlicher Richtung auf der Forststrasse gemächlich aufwärts Richtung Grießelberg.

Die Farbenpracht des bunten Herbstwaldes bringt uns immer wieder zum Staunen. Kurz nach einem Holzlagerplatz und vor Ende der Forststrasse zweigen wir rechts in einen Pfad  Richtung Rudersburg, Karalm. Der Waldpfad wird jetzt recht steil, aber bald erreichen wir grüne Wiesen.Dort wo wir den Wald verlassen geht der Weg über Holzplanken in eine idyllische Mulde und dann sehr steil über einen rutschigen Pfad hinauf zum Sattel mit Bank, wo uns ein herrlicher Blick ins Kaisergebirge erwartet.

Nach einer kurzen Rast führt uns ein holpriger Waldpfad an den felsigen Gipfelaufbau der Rudersburg heran. Der weitere Bergpfad führ uns nun steil und felsig zum Gipfelkreuz der Rudersburg. Gerhard hat uns auch den Namen erkärt: Von Kössen aus schaut der Berg aus wie eine Burg. Ein Burgfräulein haben wir auf der Rudersburg nicht entdeckt, aber dafür eine herrliche Rundsicht genossen. Die Gipfelschau ist umfassend, von Breitenstein und Geigelstein im Norden, zum Hochgern, das Kaisergebirge im Süden, im Osten der Watzmann und sogar in der Ferne der Großglockner ist zu sehen.

Auf der Rudersburg

Nach gut einer Stunde Gipfelrast mit Brotzeit, Schauen und Fotografieren machen wir uns wieder auf den Rückweg Richtung Parkplatz Geigelsteinbahn. (3 h Aufstieg, 2 h Abstieg) Auf der Terasse von Cafe Berti können wir bei Kaffee und Kuchen in der Abendsonne unsere Rudersburg vor Augen nochmals die Tour Revue passieren lassen.

Tourenleitung und Bericht: Leo Rauschecker
Teilnehmer: Faltermaier Irmgard, Fuchshuber Gerhard, Kanacher Ingeborg, Müller Franziska und Fritz, Schmidt Beate und Schmid Max

13.11.2008

Bergwanderung zum Seebergkopf

Filed under: Tourenberichte — admin @ 17:36

08.11.2008, mit Günter Hein   

Am Parkplatz in Altenerding warten sechs Kranzler kurz auf die S-Bahn, denn Ingeborg Kanacher kommt aus Poing. Danach starten wir zu siebt über die Autobahn nach Holzkirchen und holen Moni Hofer vom Parklatz ab. Nachdem wir komplett sind, geht’s weiter nach Bayrischzell. Der Aufstieg beginnt auf dem Weg B2 an der Minigolfanlage vorbei. Es geht durch den Hochwald in langen Serpentinen bergauf. Zwischendurch immer wieder fantastischer Blick ins Tal auf Bayrischzell. Nach einer Stunde wandern wir durch den vom Sturm und Borkenkäfer zerstörten Wald, an dem man aber die natürliche Erneuerung schon erkennen kann.

Um 10 Uhr, kurz vor der Neuhütte, hat man einen guten Blick ins Kloo-Aschertal. An der Hütte gibt’s eine kurze Pause zum Trinken und für Banane etc. Nach einer halben Stunde sind wir bei der Seebergalm und die Aussicht auf die umliegenden Berge ist gut. Etwas unterhalb der Hütte bei einer Bank steht ein Gedenkstein für die gefallenen Gebirgsschützen aus dem Krieg zwischen Bayern und Tirol 1805-1809. Zum Gipfel über die Almen und ein Stück durch den Wald, dann stehen wir um 11 Uhr beim Gipfelkreuz.

Leider hat die Sonne nicht die Kraft, dass sie die Wolken aufsaugen kann. Nach einer dreiviertel Stunde Pause treten wir den Rückweg an, denn zum Sitzen wird es kühl. Ab der Seebergalm gehen wir nach Westen auf dem Weg Nr. B2A. Über einen sehr guten Waldsteig geht’s runter zur Klareralm. Danach ein Stück auf der Almstraße W6 bis man zum Wackbach absteigen und ihn überqueren kann. Jetzt wird absolute Trittsicherheit verlangt, denn der Weg ist schmal und rechts fällt das Gelände sehr steil ab. Es ist aber gut zu wandern, denn es ist trocken und es scheint die Sonne.  Als wir den Weg am ausgetrockneten Aubach erreichen dauert es ca. eine halbe Stunde und wir sind am Parkplatz.

Vor der Heimfahrt ist in Neuhaus im bekannten Cafe Stickl noch Kaffee und Kuchen angesagt. Ein Dankeschön dem Günter für die gemütliche und gut geführte Tour.

Gehzeit ca. 5 1/2 Std.  Höhenmeter ca. 740

Teilnehmer: Fritz u. Franziska Müller, Sepp Kirmair, Ingeborg Kanacher, Moni Hofer, Marianne u. Schorsch Orthuber (Bericht).

6.11.2008

Bergwanderung Schöttelkarspitze

Filed under: Tourenberichte — admin @ 11:29

Samstag, 11.Oktober 2008, mit Günter Hein

Am Samstag, den 11.Oktober, machten sich acht Kranzler, darunter eine „Gastfrau“, auf den Weg zur Schöttelkarspitze im Vorkarwendel. Zunächst wurde die Fahrt vom Nebel beeinträchtigt, aber ab Walchensee war die Sicht wieder frei und die Morgensonne vertrieb die letzten Nebelstreifen.

Vom Wanderparkplatz in Krün ging es auf einem Fußweg und später auf einem Forstweg in Richtung Gipfel. Der Forstweg ging in einen Bergpfad über und die Steigung nahm zu. Nach Verlassen der Waldregion beschien uns die Herbstsonne und es boten sich wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge und Almen. Die Kranzler erreichten nach ca. 3 ½ Stunden die Schöttelkarspitze und genossen die herrliche Aussicht.

Schöttelkarspitze und Walchensee

Nach ausgiebiger Brotzeit Abstieg zum Soiernhaus, dort Einkehr. Über den Lakaiensteig, teilweise etwas ausgesetzt, wanderten wir zur Fischbachalm und weiter auf der Forststraße zurück zum Ausgangspunkt.

Teilnehmer:
Christa und Harro Loy, Irmgard Faltermeier, Sabine Plöderl, Brigitte Neubauer, Margot Schmidberger, Katja Zölch, Martin Hübner (Gast).
Tourenleitung und Bericht: Günter Hein

2.11.2008

Senioren: Landkreiswanderung östlich von Dorfen

Filed under: Senioren,Tourenberichte — admin @ 20:50

 30.10.08, mit Hans Kratzer

Von 42 angemeldeten Teilnehmern blieben noch 30 übrig, die sich am Itzlinger Friedhof zur Landkreiswanderung trafen. Mit 8 Autos fuhren wir nach Dorfen und parkten unsere Autos auf dem Volksfestplatz. Wieder einmal machen wir eine Wanderung in unserem Landkreis, der so vielfältig und abwechslungsreich ist. Man kann ihn mit dem Radl oder so wie wir zu Fuß erwandern, um ihn näher kennen zu lernen. Heute sind wir östlich von Dorfen unterwegs.

Es ging über Kloster Moosen und Puch auf einer Art Höhenwanderung zum „Wirt z´ Loh“. Der Wirt z´Loh ist eine alte recht urige Wirtschaft mit eigener Brauerei und einer guten Küche, wo wir alle gut versorgt wurden. Bekannt ist Loh auch durch den Schriftsteller Georg Lohmeier, der dort aufgewachsen ist. Für uns war besonders schön, dass wir im sogenannten „Rossstall“ untergebracht waren, einem ehemaligen Stall mit einem böhmischen Gewölbe, der zu einer urigen Gaststube umgebaut wurde. Wir haben uns dort sehr wohlgefühlt.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Der ging über Wasentegernbach, von dort entlang am Isen-Flutkanal zurück nach Dorfen. Das Wetter war ideal zum Wandern; wir hatten zwar fast keine Sonne, aber gute Sicht. Um 16.00 Uhr waren wir wieder am Parkplatz in Dorfen, von wo wir zufrieden die Heimfahrt antraten. Um 16.30 waren wir wieder daheim.

Die Kranzler/innen wirken irgendwie verändert

Mit dabei waren (siehe Foto oben):
Felbinger Renate, Köppen Jochen, Mayr Lotte, Haas Maria, Bachmeier Maria, Bacher Helga, Zech Martin, Ploner Kurt, Draxler Annliese, Haberland Helga, Draxler Franz, Faltlhauser Paul, Wörndle Adi, Stadler Helena, Etzel Agnes, Etzel Hermann, Schuster Horst, Niedermaier Erika, Stangl Maria, Maier Renate, Burghofer Ignaz, Brunner Gertrud, Pompl Maria, Ploner Helga, Topf Suzi, Topf Peter, Gebauer Peter, Irl Karin, Kieß Gotthard, Kratzer Hans (Leitung).

28.10.2008

Seniorentour: Busfahrt nach Amerang

Filed under: Senioren,Tourenberichte — admin @ 12:32

16. Oktober 2008, mit Inge Döllel

Die im Juni ausgefallene Fahrt, wegen Erkrankung der Gruppenleiterin (Fahrradsturz mit Folgen), wurde nachgeholt. Abfahrt mit Linner-Bus um 08:30 Uhr. Das Wetter zeigte sich leider nicht von der freundlichsten Seite, aber das war an diesem Tag nicht so wichtig.
Amerang, im Chiemgauer Alpenvorland gelegen, wird um das Jahr 788 erstmals urkundlich erwähnt und ist seit dem Mittelalter eng mit den Eigentümer von Schloss Amerang verbunden. Seinen Namen verdankt Amerang dem Emmer, einer Weizenart unserer Vorfahren; sie wird noch heute im Bauernhausmuseum angebaut.

Genau in der Mitte der Luftlinie München und Salzburg liegt Schloss Amerang, 1072 erstmals urkundlich erwähnt. Diese fast kreisrunde Anlage, umgeben von drei tiefen, natürlichen Gräben, wurde auf einer eiszeitlichen Hügelkuppe erbaut. Die gotische Burg wurde 1560 zum Renaissanse-Schloss umgebaut. Es residierten hier die Edelfreien von Amerang, die Laiminger Turniervögte eines der bedeutendsten Geschlechter Bayerns, gefolgt von den Herren von Verona, den Scaligern, die sich auch die „Herren von der Leiter“ nannten, die Grafen Lamberg und ab 1821 die Freiherren von Crailsheim und ist seit 23 Generationen Familienwohnsitz.

Anfang der 1990er Jahre war die Statik so stark gefährdet, dass man das Schloss sperren musste. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte darauf hin die Sanierung. Auch der Förderverein Schloss Amerang mit seinen ca. 1400 Mitgliedern war massgeblich beteiligt. Wenn Frhr. von Crailsheim sen. von den Mäusefamilien erzählte, die durch hunderte von Rissen und Ritzen im Mauerwerk in die Wohnräume spazierten, Gelbhalsmäuse von rattenartiger Grösse mit aussergewöhnlich schönen Augen und Ohren, wie er fröhlich charakterisierte, dann klang dies wie eine vergnügliche Illustration zum Thema „Verfall eines Schlosses“.

Schloss AmerangWir waren um 10:00 Uhr zur Schlossführung angemeldet. Frau Obermeier, eine äusserst versierte, sympathische Frau nahm uns in Empfang. Nach Eintritt in den Schloss-Innenhof mit  seinen dreistöckigen Renaisance-Arkaden, der grösste unregelmässige nördlich der Alpen mit unvergleichlicher Akustik – alljährlich werden hier Sommerkonzerte abgehalten – umgab uns sogleich südländisches Flair. Veronesische Wappen, schmale toskanische Säulen, gedrungene Arkaden, da bedarf es kaum noch der Serenaden, der Nachtwärme und Kerzenlichter, um an Italien zu denken. Frau Obermeier führte uns durch die verschiedenen Epochen dieser Zeitgeschichte. Die Palette reicht von der ursprünglich romanischen, später gotisch erweiterten Schlosskapelle bis hin zu den verschiedensten Adelsgemächern im Barock-, Rokoko- und Gründerjahrestil, dem Rittersaal mit den geheimnisvollen Fresken aus dem 16. Jhdt., zum Arbeitszimmer des Senior-Schlossherren aus den 50er Jahren, mit einem riesigen „Sammelsurium“ von Mitbringseln seiner zahlreichen Auslandsreisen. Im Schlosshof wieder angekommen, wurde uns ein leichtes Gruseln beim Anblick des Burgverlieses nicht erspart. Bis in die Mitte des 19. Jhd’s verfügten die Schlossherren über die Niedere Gerichtsbarkeit und die Übeltäter kamen in das fensterlose Verlies, um ihre Strafe im Dunkeln abzusitzen. Einer liegt immer noch da unten und dämmert seinem „Sankt-Nimmerleinstag“ entgegen.
Bevor wir uns von diesem Kleinod im Chiemgauer-Land trennten noch ein paar Gruppenfotos.

Mir alle mitanand

Nun brachte uns der Bus zum „Wirth von Amerang“, einer rustikalen, empfehlenswerten Wirtschaft, wo wir bereits ca. 12:00 Uhr erwartet wurden. Gegen 13:30 Uhr waren wir im Bauernhausmuseum angemeldet. Hier wurden wir schon von einer freundlichen, sympathischen Dame erwartet, die uns liebevoll die einzelnen Details der Bauernhöfe erklärte. Der 1567 erbaute Holzmann-Hof mit flachem Legschindeldach gab uns Einblick in einfachstes bäuerliches Leben, für uns komfortverwöhnte Menschen unvorstellbar. Die kleinen Fenster waren ursprünglich mit Schweinsblasen bespannt, denn Fensterglas war damals ein Luxus. Der Rauch des offenen Herdfeuers im Flur zog nicht durch einen Kamin ab, er wurde unter den Dachstuhl abgeleitet, wo er durch die Ritzen der Schindel entwich.
Die vergitterte Hennensteige stand in der „guten Stube“, wo Mensch und Tier sich in trauter Gemeinsamkeit wärmten und wurden nebenbei gebeizt wie der Schinken, der in der Holzwippe im Rauch hing. In der Seiler-Werkstatt wurde uns das Entstehen eines Seiles demonstriert. Wir besichtigten den stattlichen Bernöder Vierseithof, das Brechlbad, einst diente es in aller Unschuld als Schwitzbad. Im späten 18. Jhdt. besann man sich in irgendeiner Amtsstube auf die guten „Sitten“  und verbot die Badestuben. Flugs verwandelten die Bauern die Anlagen zum Dörren und Brechen des Flachses. Einige unter uns erinnerten sich an ihr eigenes Erleben auf einem Bauernhof, so wurden viele Erinnerungen wachgerufen.

Ca. 15:00 Uhr marschierten wir wieder zu unserem Bus zurück. Leider regnete es, so musste der wie bereits im Juni geplante Sektumtrunk im Bus stattfinden. Warm im Trockenen liessen wir das hupfende Wasser durch unsere Kehlen rinnen. „Prost!„ und
Start frei zur Heimfahrt.

Teilnehmer: Bacher Helga, Draxler Franz und Annelie, Etzel Hermann und Agnes, Felbinger Renate, Haas Maria, Haberlandt Helga, Köppen Jochen, Kratzer Hans, Kretschmann Gerti, Mau Otti, Mayr Lotte, Niedermeier Erika, Numberger Herta, Roppelt Waltraud, Schäffler Leni, Schlegel Erna, Sperle Meta, Stangl Sepp und Maria, Tahedl Hans, Walter Lotte, Zech Martin, Ziegelmeier Helga.   
Organisation und Bericht: Inge Döllel

23.10.2008

Bergwanderung zum Dietrichshorn

Filed under: Tourenberichte — admin @ 22:11

19. 10. 2008, mit Silvia Hofschaller   

Abfahrt: 7 Uhr
Parken: Hallenstein bei Lofer
Gehzeit: 6 ½ Std.
Höhenmeter: 1010

Nachdem wir uns an der Abfahrt Siegsdorf mit Silvia und Rudi getroffen haben, fahren wir zum Parkplatz nach Hallenstein. Hinter dem alten Gasthof suchen wir den zugewachsenen Weg Nr. 52 nach Soder. Dann gehen wir rechts den Weg Nr. 9 eine Stunde die Almstraße bis zum Steigbrückl und nach der Vockenalm am Wegweiser rechts Steig Nr. 9A nach Norden. Der Weg über Felsen und Wurzeln ist sehr gut zu gehen und die Aussicht zur Reiteralpe wird immer besser.

Um 12 Uhr erreichen wir einen Aussichtspunkt, an dem werden die ersten Fotos von der grandiosen Kulisse gemacht. Kurz danach stehen wir am Gipfelkreuz, bei Sonne, blauem Himmel und ungezählten Bergspitzen! Silvia weiß noch einen versteckten Rastplatz, aber den muss man erst finden, denn es gibt kaum Anzeichen von irgendeinem Weg. Dann sind wir Neun ganz allein an diesem einsamen Platz mit kleinem Kreuz und Bankerl. Eine Stunde Erholung und zur Überraschung köstliche Kirchweihnudeln von Resi und Maria, die sie selbst gebacken haben.Sechs von uns waren vom 12. bis 14. September 2008 auf der Reiteralpe auf Tour. Damals bekam keiner einen Gipfel zu Gesicht, da dichter Nebel herrschte. Umso grandioser ist die Sicht bei dieser Tour.

Pünktlich nach einer Stunde gehen wir zurück zum Gipfel und dann über einen seilversicherten Steig steil und zum Teil rutschig abwärts. Da sich alle brav an die Ratschläge der Tourenführerin halten, kommen wir ohne Probleme nach unten. Weiter geht es über Almen und einen Grashang zur Bimalm in 1386 mH. Nach dem Händewaschen und einer Trinkpause beginnt ein wunderbarer Weg am Wimbach entlang, den man den Wasserfallsteig nennt – und er trägt seinen Namen zu Recht. Toni wünscht sich wärmere Temperaturen, um in den glasklaren Gumpen ein Tauchbad zu nehmen. Nach dem wir das Steigbrückl erreicht haben, wandern wir weiter zum Gasthof  Krepper, der leider schon geschlossen hat. Der Weg durch den Wald ist gesperrt, sodass wir über Maurach den Rückweg nehmen.

Um 17 Uhr erreichen wir zufrieden nach der wunderbaren Tour den Parkplatz. Den Tagesabschluß bildet die Einkehr im „ Alpengasthof“ in Weißbach. Zum Abschied ein Dankeschön an Silvia für die wunderschöner Tour und an Rudi, der aufpasste, das keiner verloren ging.

Teilnehmer: Hofschaller Rudi, Alfred Stratmann, Helmut Hartmann, Maria u. Toni Schrögmeier, Resi Witt, Schorsch und Marianne Orthuber (Bericht)
Tourenleitung: Silvia Hofschaller

22.10.2008

Seniorenwanderung von Weilheim nach Peißenberg

Filed under: Senioren,Tourenberichte — admin @ 17:22

18. 10.08, mit Hans Kratzer

27 Kranzlerinnen und Kranzler fuhren mit der Bahn nach Weilheim, on dort gingen wir entlang der Ammer über Oderding nach Peißenberg. Die Fahrt mit der Bahn war schon ein Erlebnis, die Sonne schien, und der blaue Himmel lachte, und das bunte Laub schimmerte in den schönsten Farben. Nach dem Starnberger See wurde es zwar etwas dunstig, wir gingen ja durch eine Moorgegend, aber ab 11 Uhr war auch dieser Nebel vorbei, und wir hatten puren Sonnenschein.

Nach diversen Trink und Brotzeitpausen waren wir pünktlich um 12 Uhr beim Mittagessen in Gasthof Post in Peißenberg. Nachdem wir dort alle unseren Hunger gestillt hatten (das Essen war prima, kann man empfehlen), machten wir noch einen Abstecher auf eine Anhöhe, laut Prospekt „einer der schönsten Aussichtspunkte von Peißenberg“ zu der Knappen-Gedächtnisskapelle. Die Aussicht von dort ist wirklich grandios.

An der Knappen-Gedächtniskapelle

Nachdem wir noch viel Zeit hatten, gönnten wir uns noch eine längere Pause und ließen uns von der Sonne verwöhnen. Nach 16 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof, der dauerte noch eine ½ Stunde. Um 17.32 Uhr ging unser Zug diesmal von Peißenberg wieder Richtung Erding. Wieder einmal haben wir gesehen, wie schön unser Bayernland ist. Deshalb, warum in die Ferne reisen, wenn es bei uns doch fast am schönsten ist.

Uns, das waren: Ottmann Christa, Ottmann Günter, Ritzer Marianne, Felbinger Renate, Mayr Lotte, Haas Maria, Zech Lore, Zech Martin, Barany Hans, Draxler Anneliese, Draxler Franz, Schäffler Lene, Faltlhauser Paul, Wörndle Sonja, Wörndle Ade, Sieger Paula, Niedermaier Erika, Stadler Helena, Etzel Agnes, Etzel Herrmann, Burghofer Maria, Burghofer Ignatz, Schuster Christine, Schuster Horst, Köstner Hans, Schlegel Erna
Leitung und Bericht: Kratzer Hans

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